FAQ: Wie finde ich heraus, ob mein PC für ein Upgrade auf Windows 11 geeignet ist – und wie sehe ich überhaupt, welches Windows ich aktuell nutze?

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Tech-Writer Thomas

Tech-Writer am 21.09.2025



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Viele Nutzer fragen sich, ob ihr Computer die Systemanforderungen von Windows 11 erfüllt. Microsoft setzt unter anderem ein TPM 2.0-Modul, Secure Boot und eine kompatible CPU voraus. Doch bevor man überhaupt prüfen kann, ob ein Upgrade möglich ist, sollte man zunächst feststellen, ob auf dem Rechner noch Windows 10 läuft oder vielleicht schon Windows 11 installiert ist. Anschließend lässt sich Schritt für Schritt testen, ob ein Update bereitsteht oder welche Voraussetzungen noch fehlen.


Copyright und Lizenz: Mithilfe von KI erstellte FQG-Grafik zum Artikel über die Windows 11 Upgrade Anleitung

Schritt 1: Herausfinden, welche Windows-Version installiert ist

Bevor man prüft, ob ein Upgrade auf Windows 11 möglich ist, sollte man zuerst wissen, welches Betriebssystem aktuell läuft. Die Unterscheidung zwischen Windows 10 und Windows 11 ist leicht:

  • Visuelle Prüfung: Bei Windows 10 sitzt das Startmenü-Symbol (Windows-Logo) links in der Taskleiste, bei Windows 11 ist es standardmäßig mittig.

  • Win + R → winver zeigt in einem Fenster die genaue Version an.

  • Alternativ: Start → Einstellungen → System → Info. Unter „Windows-Spezifikationen“ findest du ebenfalls Edition und Version.

Schritt 2: Über Windows Update prüfen

Die einfachste Möglichkeit, die Kompatibilität mit Windows 11 zu prüfen, führt über Windows Update. Microsoft zeigt dort automatisch an, ob das Upgrade verfügbar ist.

  1. Einstellungen öffnen (Win + I).

  2. Unter Windows 10: Update & Sicherheit → Windows Update, unter Windows 11 direkt Windows Update.

  3. „Nach Updates suchen“ klicken und abwarten.

    • Steht dort „Windows 11 ist bereit – und es ist kostenlos“, kannst du das Upgrade sofort starten.

    • Siehst du „Dieser PC erfüllt derzeit nicht die Mindestanforderungen“, fehlen bestimmte Voraussetzungen.

Schritt 3: PC-Integritätsprüfung (PC Health Check) nutzen

Falls Windows Update keine klare Aussage trifft, empfiehlt sich die offizielle PC-Integritätsprüfung von Microsoft. Dieses Tool zeigt übersichtlich an, ob der Rechner Windows 11 kompatibel ist oder welche Anforderungen nicht erfüllt sind.

  1. Tool hier laden: aka.ms/GetPCHealthCheckApp.

  2. Installieren, starten und auf „Jetzt prüfen“ klicken.

  3. Die App zeigt sofort: „Ihr PC kann Windows 11 ausführen“ – oder nennt konkrete Hinderungsgründe (z. B. fehlendes TPM 2.0, kein Secure Boot, inkompatible CPU).

Schritt 4: Einzelne Anforderungen manuell prüfen

Wer die Details selbst nachsehen möchte, kann die wichtigsten Systemanforderungen von Windows 11 auch manuell kontrollieren:

  • TPM-Version: Mit Win + Rtpm.msc öffnest du die TPM-Konsole. Die Version sollte mindestens 2.0 sein.

  • Secure Boot & UEFI: Mit Win + Rmsinfo32 findest du Angaben zu BIOS-Modus (soll „UEFI“ sein) und Secure Boot (sollte „Ein“ sein).

Schritt 5: TPM und Secure Boot im BIOS/UEFI aktivieren

Viele PCs erfüllen die Voraussetzungen eigentlich, nur die Funktionen sind im BIOS/UEFI noch deaktiviert. Wer Windows 11 installieren möchte, sollte TPM 2.0 (bei Intel oft „PTT“, bei AMD „fTPM“) und Secure Boot aktivieren:

  1. In Windows: Einstellungen → Update & Sicherheit → Wiederherstellung → Erweiterter Start → Jetzt neu starten.

  2. Danach: Problembehandlung → Erweiterte Optionen → UEFI-Firmwareeinstellungen → Neu starten.

  3. Im BIOS/UEFI die genannten Optionen einschalten, speichern und neu starten.

Schritt 6: MBR vs. GPT prüfen

Eine weitere Voraussetzung für Windows 11 ist die Verwendung des modernen GPT-Partitionsschemas (statt MBR). Nur so kann Secure Boot korrekt arbeiten. Manche ältere PCs laufen noch mit MBR. Eine Umstellung auf GPT ist mit Tools wie mbr2gpt möglich – unbedingt vorher ein vollständiges Backup anlegen!

Fazit

Mit diesen Schritten findest du schnell heraus, ob dein PC bereit für Windows 11 ist. Falls wichtige Funktionen wie TPM 2.0 oder Secure Boot fehlen, lässt sich das Problem oft mit einem BIOS-Update oder einer kurzen Anpassung beheben.

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