Informa­tionen über Server und Ausführungs­umgebung von Computerhilfe Seibersbach

Anonym im Internet

Sich anonym im Internet zu bewegen hört sich erst einmal unmöglich an. Wie soll das Gegenüber ohne eine exakte Adresse (im speziellen die IP-Adresse) den eigendlich wissen, wohin die angefoderten Daten (Seiteninhalt, Email, usw.) geschickt werden sollen. Dies ist im ersten Gedanken auch korrekt, jedoch werden verschiedene Techniken angeboten. Diese haben wir in verschiedenen Blogs, wie z. B. Grundlagen der Anonymität im Internet erklärt. Mit den verschiedenen Tools und Maßnahmen kommt man weiterhin an seine Informationen, ohne jedoch zu viel von sich preis zu geben.

IP-Adresse Die persönliche Adressierung im Internet

DNS-Blacklist

DNS ist die Abkürzung von Domain Name System. Dabei handelt es sich um ein Verzeichnis im Internet, welches die URL einer Webseite (z. B. www.apm24.de) in die zugehörige IPv4- oder IPv6-Adresse umwandelt. Somit wird die Web-Anfragen oder Email über das Internet an den richtigen Computer weitergeleitet.

Jedem ist bekannt, dass das Internet auch missbräuchlich verwendet werden kann. Ein Beispiel ist die Versendung von Spam-Emails. Wie oben erklärt wird für das korrekte Routing der Email die IP-Adresse benötigt. Zudem wird im Header der Email auch die IP-Adressen des Absenders und jedes Routing-Konten eingetragen. Viele Email-Programme prüfen eine oder mehrere der im Internet verfügbaren DNS-Blacklists, um so Spam im Vorfeld herauszufiltern. Eine Verschleierung der eigenen Absender-IP wäre nur durch die Nutzung von TOR oder VPN möglich.

Ein großes Problem liegt darin, dass die eigene IP-Adresse nicht unbedingt nur von einem selber verwendet wird. Die Provider bündeln häufig mehrere Kunden unter einer IP-Adresse. Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man mit seiner IP-Adresse auf einer Blacklist landet, ohne dafür etwas zu können. Dieses Mitgefangen-Mitgehangen kann also dazu führen, dass die eigenen Emails beim Empfänger direkt im Spam-Ordner landen oder erst gar nicht zugestellt werden. Ob dies der Fall ist, kann über Blacklist-Testseiten ermittelt werden. Dazu einfach die auf dieser Seite ermittelte IP-Adresse bei den DNS-Blacklists testen lassen.

Blacklist-Testseiten

Die Anzahl der verschiedenen Blacklist-Seiten für IP-Adressen ist groß. Jede einzelne hat seine Vor- und Nachteile. Über die folgenden Seiten kann die eigene oder eine beliebige fremde IP-Adresse geprüft werden, ob diese missbräuchlich verwendet wurde und damit in einer Sperrliste eingetragen ist.